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   BFH, 21.05.1971 - V R 3/67   

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https://dejure.org/1971,672
BFH, 21.05.1971 - V R 3/67 (https://dejure.org/1971,672)
BFH, Entscheidung vom 21.05.1971 - V R 3/67 (https://dejure.org/1971,672)
BFH, Entscheidung vom 21. Mai 1971 - V R 3/67 (https://dejure.org/1971,672)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einspruchsentscheidungen - Erledigung der Hauptsache - Kosten des Einspruchsverfahrens - Zwischenschaltung eines Vorverfahrens - Verschleppung des Verfahrens - Vorsatz - Grobe Fahrlässigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 252

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 221
  • DB 1971, 1700
  • BStBl II 1971, 616
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 25.04.1968 - VI B 47/67

    Beteiligter - Begründung der Beschwerde - Begründungsschrift - Frist - Erledigung

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Von diesen Grundsätzen ist auch bei der Anwendung des § 137 Satz 1 FGO auszugehen (Beschlüsse des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967, BFH 91, 23, BStBl II 1968, 203; VI B 47/67 vom 25. April 1968, BFH 92, 469, BStBl II 1968, 608).
  • BFH, 13.12.1963 - VI 29/62 U

    Ordnungsgemäße Buchführung bei Ehegatten-Betriebsgemeinschaften

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Dazu hat der BFH ausgeführt: Bei der Kompliziertheit des heutigen Steuerrechts sei es unvermeidlich, daß den Steuerpflichtigen ebenso wie den Behörden bei der Ermittlung der Steuern gelegentlich Fehler unterlaufen (vgl. Urteil des BFH IV 29/62 U vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 481, BStBl III 1964, 185).
  • BFH, 31.07.1963 - I 203/60 U

    Entscheidung über die Kosten eines Rechtsstreits bei Erledigung der Hauptsache

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Zutreffend hat das FA dies durch Erlaß einer Einspruchsentscheidung getan, indem es die Erledigung des Rechtsbehelfs in der Hauptsache feststellte und die Kosten des Einspruchsverfahrens der Steuerpflichtigen auferlegte (vgl. die Urteile des BFH II 206/59 U vom 8. November 1961, BFH 74, 110, BStBl III 1962, 42; I 203/60 U vom 31. Juli 1963, BFH 77, 332, BStBl III 1963, 441; VI 389/65 vom 12. April 1967, BFH 88, 314, BStBl III 1967, 382).
  • BFH, 08.11.1961 - II 206/59 U

    Feststellung des Gegenstandes eines Ausspruchs einer Rechtsmittelentscheidung

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Zutreffend hat das FA dies durch Erlaß einer Einspruchsentscheidung getan, indem es die Erledigung des Rechtsbehelfs in der Hauptsache feststellte und die Kosten des Einspruchsverfahrens der Steuerpflichtigen auferlegte (vgl. die Urteile des BFH II 206/59 U vom 8. November 1961, BFH 74, 110, BStBl III 1962, 42; I 203/60 U vom 31. Juli 1963, BFH 77, 332, BStBl III 1963, 441; VI 389/65 vom 12. April 1967, BFH 88, 314, BStBl III 1967, 382).
  • BFH, 01.02.1957 - VI 112/55 U

    Selbständige Anfechtbarkeit der finanzgerichtlichen Kostenentscheidung

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Da in diesen Fällen die isolierte Kostenentscheidung im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren durch eine Einspruchsentscheidung (Restentscheidung) getroffen wird, ist -- ohne Zwischenschaltung eines weiteren Vorverfahrens (Beschwerde) -- unmittelbar das Klageverfahren gegeben (vgl. § 230 Abs. 2 Satz 2 AO n. F. sowie die Urteile des BFH VI 112/55 U vom 1. Februar 1957, BFH 64, 237, BStBl III 1957, 90; IV 106/59 U vom 21. Mai 1959, BFH 69, 121, BStBl III 1959, 308; I 36/59 U vom 15. Dezember 1959, BFH 70, 150, BStBl III 1960, 55).
  • BFH, 12.04.1967 - VI 389/65

    Schreiben eines Steuerpflichtigen zur Herabsetzung der zunächst geschätzten

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Zutreffend hat das FA dies durch Erlaß einer Einspruchsentscheidung getan, indem es die Erledigung des Rechtsbehelfs in der Hauptsache feststellte und die Kosten des Einspruchsverfahrens der Steuerpflichtigen auferlegte (vgl. die Urteile des BFH II 206/59 U vom 8. November 1961, BFH 74, 110, BStBl III 1962, 42; I 203/60 U vom 31. Juli 1963, BFH 77, 332, BStBl III 1963, 441; VI 389/65 vom 12. April 1967, BFH 88, 314, BStBl III 1967, 382).
  • BFH, 15.12.1959 - I 36/59 U

    Kostenentscheidung, die in einer von einer Verwaltungsbehörde erlassenen

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Da in diesen Fällen die isolierte Kostenentscheidung im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren durch eine Einspruchsentscheidung (Restentscheidung) getroffen wird, ist -- ohne Zwischenschaltung eines weiteren Vorverfahrens (Beschwerde) -- unmittelbar das Klageverfahren gegeben (vgl. § 230 Abs. 2 Satz 2 AO n. F. sowie die Urteile des BFH VI 112/55 U vom 1. Februar 1957, BFH 64, 237, BStBl III 1957, 90; IV 106/59 U vom 21. Mai 1959, BFH 69, 121, BStBl III 1959, 308; I 36/59 U vom 15. Dezember 1959, BFH 70, 150, BStBl III 1960, 55).
  • BFH, 21.05.1959 - IV 106/59 U

    Entscheidung eines Finanzamtes über die Auferlegung von Kosten wegen verspäteten

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Da in diesen Fällen die isolierte Kostenentscheidung im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren durch eine Einspruchsentscheidung (Restentscheidung) getroffen wird, ist -- ohne Zwischenschaltung eines weiteren Vorverfahrens (Beschwerde) -- unmittelbar das Klageverfahren gegeben (vgl. § 230 Abs. 2 Satz 2 AO n. F. sowie die Urteile des BFH VI 112/55 U vom 1. Februar 1957, BFH 64, 237, BStBl III 1957, 90; IV 106/59 U vom 21. Mai 1959, BFH 69, 121, BStBl III 1959, 308; I 36/59 U vom 15. Dezember 1959, BFH 70, 150, BStBl III 1960, 55).
  • BFH, 14.12.1967 - V B 12/66

    Nachträglich vorgebrachte Umstände - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Von diesen Grundsätzen ist auch bei der Anwendung des § 137 Satz 1 FGO auszugehen (Beschlüsse des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967, BFH 91, 23, BStBl II 1968, 203; VI B 47/67 vom 25. April 1968, BFH 92, 469, BStBl II 1968, 608).
  • BFH, 28.01.1954 - IV 554/53 U

    Zulässigkeit eines Berufungsverfahrens gegen eine Kostenentscheidung - Erledigung

    Auszug aus BFH, 21.05.1971 - V R 3/67
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist das Wort "müssen" in § 307 Abs. 3 Satz 1 AO a. F. dahin auszulegen, daß die verspätete Geltendmachung von Tatsachen auf einer groben Nachlässigkeit beruhen muß (vgl. u. a. Urteil IV 554/53 U vom 28. Januar 1954, BFH 58, 470, BStBl III 1954, 90).
  • BFH, 18.01.1963 - VI 142/61
  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Grobe Fahrlässigkeit, die allein im Streitfall als Hinderungsgrund in Betracht kommt, ist hier wie in den angeführten Bestimmungen anzunehmen, wenn der Beteiligte die ihm persönlich zuzumutende Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (Kopp, a. a. O., § 51 Anm. 30, § 48 Anm. 73; Tipke/Kruse, a. a. O., § 130 AO 1977 Anm. 8; Baumbach/Lauterbach, Zivilprozeßordnung, 40. Aufl., Einleitung III 7 A; BFH-Urteil vom 21. Mai 1971 V R 3/67, BFHE 102, 221, BStBl II 1971, 616; s. auch Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 20. September 1977 8/12 RKg 8/76, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1978, 1175).
  • BFH, 19.01.1972 - II B 11/69

    Erledigung des Rechtsstreits - Rücknahme des angefochtenen Bescheids - Antrag auf

    Allerdings könnten auf einfacher Fahrlässigkeit beruhende Fehler oder Versehen, wie sie im Drange der Geschäfte beim FA ebenso wie beim Steuerpflichtigen oder dessen steuerlichen Bevollmächtigten vorkommen können, die Rechtsfolge des § 137 Satz 1 FGO nicht rechtfertigen, weil es nicht der Sinn der Vorschrift ist, derartige Verstöße zu ahnden (vgl. BFH-Urteil V R 3/67 vom 21. Mai 1971, BFH 102, 221, BStBl II 1971, 616, 617).

    Grobfahrlässig handelt ein Steuerpflichtiger oder sein Bevollmächtigter dann, wenn er die für die Bearbeitung der Sache erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich großem Maße außer acht läßt (vgl. BFH 102, 221, 226, BStBl II 1971, 616, 617, 618), wenn er z. B. -- wie im Streitfalle -- in einer sachverhaltsmäßig und rechtlich einfachen Sache den Einspruch nicht begründet, obwohl das FA ihn hierzu fünfmal aufgefordert, ihm jeweils eine angemessene Frist gesetzt und ihn auf die Kostenfolge aus § 137 FGO hingewiesen hat, er vielmehr erst im Verfahren vor dem FG die rechtserheblichen Tatsachen anführt.

  • FG Sachsen, 28.05.2002 - 6 K 1888/98

    M öglichkeit der nachträglichen Berücksichtigung "vergessener" Schuldzinsen

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  • FG Sachsen-Anhalt, 28.05.2002 - 6 K 1888/98

    Vorbezugskosten nach § 10e Abs. 6 EStG : Keine nachträgliche Berücksichtigung

    Der Senat hält es insbesondere dann, wenn es -wie hier- um die nachträgliche Berücksichtigung vergessener Aufwendungen geht, für bedenklich, das Vorliegen eines grob fahrlässigen Verhaltens allzu schematisch mit der in der Rechtsprechung der FG als auch in der Literatur vorhandenen Umschreibung, wonach die Steuerpflichtigen unbeachtet gelassen hätten, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen bzw. die einfachsten ganz naheliegenden Überlegungen nicht angestellt haben (vgl. Tipke/Kruse, AO - FGO , Kommentar, 16.Aufl., § 173 AO , Tz. 76 mit umfangreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung, vgl. aber auch BFH-Urteil vom 21.Mai 1971 V R 3/67, BStBl II 1971, 616), bejahen zu wollen.
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